Am 14. November trafen wir uns als Gruppe von etwa sechs Frauen in der Käsi von Markus und Rita Spycher in Bleienbach zu einer Betriebsbesichtigung mit Mutschli-Herstellung und Fondue-Genuss – ein sehr interessanter und gemütlich-geselliger Event.
Nach einer kurzen und spannenden Einführung in die Geschichte der Schweizer Käsereien und in die Kunst des Käsens konnten wir es kaum erwarten, uns selbst an die Arbeit zu machen und mithilfe der benötigten Infrastruktur unser Mutschli selbst herzustellen.
Eigenes Mutschli käsen und gänggele im Käsilädeli
Aus kalter Milch gibt es keinen Käse. Zuerst musste deshalb die Milch erwärmt werden und eindicken. Während dieser Zeit zeigte uns der Vater von Markus Spycher das Salzlakebad und das Lager der imposanten Emmentaler Käselaibe. Beim Degustieren der verschiedenen Reifegrade des Emmentalers wurden wir schon gluschtig auf den kulinarischen Ausklang des Abends.
Nachdem die Milch warm geworden und eingedickt war, konnten wir abwechslungsweise mit der Käseharfe den Käsebruch herstellen und diesen in die bereitgestellten Mutschliformen füllen. Das Kehren der frischen Mutschli gefiel uns besonders gut.
Bevor wir dann zum Fonduessen in den Spycher gingen, durften wir im Käsilädeli einkaufen und haben ein fertiges, schon gelagertes Mutschli als Andenken erhalten.
Gastfreundschaft und Fondue geniessen
Für das wunderbare Fonduessen im liebevoll zurechtgemachten Stöckli und für die herzliche Gastfreundschaft von Markus und Rita möchten wir uns nochmals herzlich bedanken. In einem gemütlichen Rahmen, der nichts zu wünschen übrig liess, konnten wir uns über spannende politische und unpolitische Themen unterhalten. Das Fondue aus dem Hause Spycher ist wärmstens zu empfehlen. Es machte unseren Abend perfekt: genossen mit Brot aus Bleienbach, mit einem Schluck Weisswein dazu und – ganz nach Gusto – noch mit einem Schnäpsli.
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