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FDP hat nominiert und bleibt am Ball

16 Damen und 16 Herren haben die FDP.Die Liberalen Langenthal bereits auf ihrer Liste für die Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2024. Die letzten Lücken für eine komplette 40er-Liste werden in diesen Tagen gefüllt. Auch alle acht bisherigen Stadträtinnen und Stadträte des Langenthaler Freisinns sind unter den Kandidierenden zu finden. An der FDP-Hauptversammlung wurden die Persönlichkeiten mit grossem Applaus nominiert und ins Rennen geschickt.



So vielfältig und unterschiedlich die beruflichen und privaten Hintergründe der Stadtratskandidierenden der FDP auch sein mögen – etwas haben die Nominierten doch allesamt gemein: Als Langenthalerinnen und Langenthaler engagieren sie sich auf den verschiedensten Ebenen und in den unterschiedlichsten Vereinen und Organisationen für die Stadt und ihre Einwohnerinnen und Einwohner. Das Feld der Kandidierenden repräsentiert breite Bevölkerungskreise, diverse Interessen sowie praktisch alle Stadtteile von Langenthal. Dafür spricht nicht zuletzt die Tatsache, dass derzeit genau gleich viele Frauen wie Männer auf der FDP-Kandidierenden-Liste für den Stadtrat zu finden sind, je 16 Persönlichkeiten nämlich – unter ihnen auch die acht bisherigen Parlamentsmitglieder (siehe Auflistung unten). «Die restlichen acht Plätze werden wir mit Personen aus den eigenen Parteireihen bestücken können», versicherte Parteipräsidentin Stefanie Barben-Kohler an der Hauptversammlung vom 13. Mai 2024. Es würden aktuell diverse Gespräche geführt, was noch etwas Zeit in Anspruch nehme, sagte sie.

Auch die Kandidierenden für die Gemeinderatswahlen wurden an der HV nominiert. Hier gilt es, zwei FDP-Sitze zu sichern (Markus Gfeller gibt sein Amt infolge Amtszeitbeschränkung ab). Michael Schär tritt somit als bisheriger Gemeinderat an. Neben ihm stellen sich Stefanie Barben-Kohler, Ruth Jörg, Franziska Zaugg-Streuli sowie Diego Clavadetscher zur Wahl (alles bisherige Stadträtinnen und Stadträte). Darüber hinaus ist ein Platz auf der FDP-Gemeinderatsliste für die Jungliberalen (jll) reserviert. Ein weiterer Platz, der siebte, wird bewusst erst nach der Komplettierung der Stadtratsliste vergeben.


FDP strebt Sitzgewinn an

Gemeinsam mit den Jungliberalen hat die lokale FDP klare Ziele für die bevorstehenden Wahlen formuliert. Die beiden Sitze im Gemeinderat sollen verteidigt werden. Weiter streben die Freisinnigen einen Sitzgewinn im Stadtrat an; sie wollen den vor vier Jahren verlorengegangenen Sitz zurückerlangen. Zehn Sitze sollen es für FDP und jll in der neuen Legislatur also gesamthaft werden (aktuell acht FDP-Sitze und ein jll-Sitz). In der Fraktion – zusammen mit dem ebenfalls bürgerlichen, aber parteilosen Pascal Dietrich – werden

somit total elf Sitze angestrebt (10+1). Das übergeordnete Ziel ist ebenfalls klar: Die bürgerlichen Mehrheiten in Stadt- und Gemeinderat sollen verteidigt werden.

 

Am Ball bleiben

Gemeinsam mit den Stadtratskandidierenden, die gewillt und motiviert sind, sich nicht nur privat, sondern auch politisch für Langenthal zu engagieren, wurden in den letzten Wochen konkrete Ziele, Versprechen und Massnahmen sowie ein übergeordnetes Wahlkampfmotto erarbeitet. Der Parteiführung und allen Kandidierenden ist klar, dass jetzt, auf die zu Ende gehende Legislatur, etwas Frisches folgen muss. Neue Impulse sind gefragt nach einer Phase, die viele Langenthalerinnen und Langenthaler als eher verfahren und uninspiriert wahrgenommen haben – dies nicht zuletzt auch aufgrund der teilweise schwierigen Führungs- und Kommunikationsstruktur in Langenthals Verwaltungszentrum.

Nicht von ungefähr kommt daher das Wahlkampfmotto «Bleiben wir gemeinsam am Ball!». Die FDP will den Ballwechsel zwischen Verwaltung, Politik und der Bevölkerung verbessern. Ein konkretes Wahlkampfthema ist daher die Kommunikation, die in naher Zukunft unbedingt gefördert und auf unterschiedlichen Ebenen optimiert werden soll.

Der Verkehr ist ein weiteres Fokusthema: Die FDP will sich für weniger Verkehrsstress im Stadtzentrum sowie für eine entspanntere Mobilitätslage einsetzen.

Das dritte Hauptaugenmerkt gilt dem Wirtschaftsstandort Langenthal. Der FDP ist es wichtig, dass hiesige Geschäfte und Unternehmen nicht nur wirtschaftlich gesehen florieren, sondern dass sie überdies in Umgebungen gedeihen und den Menschen Arbeitsplätze anbieten können, die gerade auch für Familien sehr attraktiv sind. Wirtschaftsförderung unter Berücksichtigung bildungs- und familienpolitischer Themen ist den Langenthaler Freisinnigen daher ein ganz besonderes Anliegen.

 

Spannende Einblicke bei merkur

Da die HV der FDP.Die Liberalen Langenthal bei merkur medien (Merkur Druck AG) stattfand, hatten die Parteimitglieder im Anschluss an die Versammlung die Gelegenheit, die Büros und Hallen sowie die verschiedenen Druckanlagen zu besichtigen. Merkur-CEO Thomas Schärer und seine Mitarbeitenden boten einen spannenden Einblick in die unterschiedlichen Geschäftsfelder. Langenthal fungiert seit letztem Jahr als Hauptsitz und Produktions-Hub einer Gruppe von Druckunternehmen, die über neun Standorte in der Schweiz verteilt sind. Insgesamt zählt das Gesamtunternehmen merkur 173 Mitarbeitende aus 15 verschiedenen Nationen, wobei aktuell 79 Frauen und 94 Männer beschäftigt werden. Merkur betreibt nach eigenen Angaben die einzige Offsetdruckerei der Schweiz, die ohne umweltschädliche und alkoholhaltige Hilfsmittel sowie ohne Einsatz von VOC-Stoffen (Flüchtige organische Verbindungen) produziert. «Das kann man nicht einfach so, das muss man erst einmal lernen», sagte CEO Thomas Schärer, «wir mussten zuerst einige Male selber den Kopf anschlagen, bis wir den Dreh mit der Technologie raus hatten – wenn es so einfach wäre, dann würde es ja jeder machen.

Mit diesem Angebot sind wir nun allerdings für eine bestimmte Zielgruppe von Kundinnen und Kunden sehr, sehr interessant geworden.» Thomas Schärer meinte, die Farben, die beim Drucken eingesetzt würden, könne man grundsätzlich sogar aufs Zmorge-Brot streichen, so unbedenklich und schadstofffrei seien diese. «Zu empfehlen ist es zwar trotzdem nicht, aber es würde theoretisch problemlos gehen.»

Die Betriebsführung beeindruckte insbesondere auch die Parteipräsidentin der FDP: «Langenthal verfügt über viele Unternehmen, die sich den rasch ändernden Umständen und Herausforderungen anpassen. Merkur ist ein herausragendes Beispiel dafür und sollte deshalb eine Inspiration für die hiesige Lokalpolitik sein», hielt Stefanie Barben-Kohler abschliessend fest.

 

Die Stadtrats-Kandidierenden der FDP im Überblick:

 

Frauen:

Stefanie Barben-Kohler (bisher)

Jana Fehrensen (bisher)

Ruth Jörg (bisher)

Deborah Nyffenegger (bisher)

Franziska Zaugg-Streuli (bisher)

Christine Bürki-Zaugg

Kasia Clavadetscher

Claudia Fuhrer-Übersax

Andrea Grossenbacher

Simone Kessler

Regina Leuenberger

Jacqueline Stampfli-Bieri

Brigitte Stark-Mäder

Judith Ulli; Lehrerin

Christine Ulrich

Miriam Weyermann

 

Männer:

Diego Clavadetscher (bisher)

Robert Kummer (bisher)

Rosario Volante (bisher)

Zephanja Abbühl

Marc Balsiger

Andreas Bernhard

Lorenz Buser

Samuel Bläuenstein

Raphael Ciapparelli

Michael Fahrni

Johannes Grossen

Patrick Jordi

Marcel Joss

Philipp Jost

Erich Oberli

Michael Schär





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